35 Jahre Friedliche Revolution – Feiern wir gemeinsam Demokratie und Freiheit!
Auch die Bundesregierung feiert den Mauerfall. Sie würdigt vor allem die Menschen in Ostdeutschland, die vor 35 Jahren mit ihrem Mut gewaltlos Demokratie-Geschichte schrieben.
Auf vier Video-Cubes entlang der Veranstaltungsstrecke wird an die Ereignisse jener Zeit erinnert.
Die Video-Cubes der Bundesregierung werden am 8. und 9. November 2024 ganztägig bespielt.
Standorte
- Niederkirchnerstraße
- Ebertstraße (gegenüber des Holocaust-Denkmals)
- Kapelle-Ufer (gegenüber Futurium)
- Pariser Platz: Hier läuft der Cube auch noch am 10. November 2024.
Was gibt es zu sehen?
Eindrückliches Bild- und Filmmaterial vom Mauerbau am 13. August 1961 bis zum Mauerfall am 9. November 1989: Worte und Bilder, die in die Geschichte eingegangen sind.
Verschwundene Mauer, bleibende Worte: Video: 35 Jahre Mauerfall | Bundesregierung
Deutsche Einheit: Deutsche Einheit | Bundesregierung
„Mauerstücke“, „Mauerflug“, „Mauertote“ – Filme von Marc Bauder
„Mauerstücke“, „Mauerflug“ und „Mauertote“: In Kooperation von bauderfilm und Kulturprojekte produziert, zeigen die Cubes die Trilogie des bekannten Berliner Filmemachers Marc Bauder zum Mauerfall.
Die preisgekrönte Filmkollage „Mauerstücke – Fragments of the wall“ schildert eindrücklich Berlins Teilung wie in einem Schnelldurchlauf – eine Kollage aus historischem, bekanntem Filmmaterial und seltenen Aufnahmen und O-Tönen aus der Zeit vom Mauerbau bis zum Mauerfall. Es handelt sich zum einen um Bekanntes: Walter Ulbrichts Aussage „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen“, Bilder vom Mauerbau an der Bernauer Straße und am Brandenburger Tor, die Flucht eines Grenzsoldaten durch den Zaun, auffahrende Panzer der Sowjets und Amerikaner am Checkpoint Charlie, Kennedys „Ich bin ein Berliner“, Szenen von der Flucht von DDR-Bürgern durch die Spree, Bilder von Bürgerinnen und Bürgern der DDR am Zaun der deutschen Botschaft in Prag oder beim Übertreten der ungarisch-österreichischen Grenze, Ausschnitte aus Reden von Helmut Kohl, Erich Honecker, Michael Gorbatschow, Helmut Schmidt, Willy Brandt, Stefan Heym bis hin zur legendären Pressekonferenz von Günter Schabowski. Daneben gibt es auch einige eher unbekannte, aber spektakuläre Bewegtbilder wie die Szenen unmittelbar vor der Öffnung des Grenzübergangs Bornholmer Straße mit DDR-Bürgern, die auf die Grenzsoldaten einreden.
Die Filmkollage „Mauerflug“ wirft in eindringlicher Perspektive einen Blick auf das geteilte Berlin und veranschaulicht die beklemmende Präsenz der Mauer im Stadtbild. „Mauertote“ erinnert an die Menschen, die beim Versuch aus der DDR zu fliehen ums Leben kamen.
Die Filme vermitteln diese Zeit der deutschen Teilung, verdeutlichen die Brutalität des DDR-Grenzregimes und die zeitweise dramatische Ost-West-Konfrontation. Sie machen einem überdies klar, dass der 9. November kein Zufall war, sondern ein Ergebnis der Friedlichen Revolution in der DDR.
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