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Programmort: Zimmerstraße

Zeitzeug*innen und Nachwuchsjournalist*innen sprechen über Freiheit – Historiker*innen zur Erinnerung an die Mauertoten sowie die Bedeutung des Checkpoint Charlies. Abgerundet durch Jazz vom Bürgermeister Trio und einem Konzert des Berliner Kneipenchors.

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Talk: Symbole der Freiheit – Ein Generationendialog, 12:00-12:20 Uhr

Mita Schamal interviewt von Luzie Astforth

Nachwuchsjournalistinnen interviewen Zeitzeug*innen und erkunden, was Freiheit für verschiedene Generationen bedeutet – geleitet von persönlichen Gegenständen, die Geschichte erzählen.

Luzie Astforth studiert Innenarchitektur an der Hochschule für Technik in Stuttgart. Sie ist als freie Journalistin tätig und befragt für das 35-jährige Mauerfall-Jubiläum Mita Schamal, Yadegar Asisi und Katrin Hattenauer zu ihren individuellen Perspektiven zum Thema Freiheit.

Mita Schamal, geboren 1966 in Berlin, ist die ehemalige Schlagzeugerin der 1983 verhafteten Ost-Punkband „Namenlos“. Sie ist heute in Berlin als bildende Künstlerin tätig.

Talk: Symbole der Freiheit – Ein Generationendialog, 12:40 – 13:00

Katrin Hattenhauer interviewt von Luzie Astforth

Katrin Hattenhauer, 1968 in Nordhausen geboren, ist Künstlerin und Bürgerrechtlerin. Am 4. September 1989 demonstrierte sie „Für ein offenes Land mit freien Menschen“, woraufhin sie inhaftiert wurde. Diese Aktion gilt als der Beginn der Leipziger Montagsdemonstrationen. 2015 erhielt Hattenhauer das Bundesverdienstkreuz. 

Talk: Symbole der Freiheit – Ein Generationendialog, 13:20 – 13:40

Yadegar Asisi interviewt von Luzie Astforth

Yadegar Asisi, 1955 in Wien geboren, wuchs in Halle/Saale und Leipzig auf und studierte Architektur in Dresden. Nach einem Malereistudium in Westberlin entdeckte er 1993 das Panorama als künstlerisches Medium und entwickelt seitdem hochdetaillierte Rundumbilder zu kunsthistorischen und gesellschaftsrelevanten Themen.

Talk: Einer von 140 – Peter Fechter und die Erinnerung an die Todesopfer an der Berliner Mauer, 14:00 – 14:20

Dr. Sarah Bornhorst und Dr. Bjoern Weigel im Gespräch

An der Berliner Mauer starben zwischen 1961 und 1989 mindestens 140 Menschen. Einer von ihnen war Peter Fechter, der 1962 an der Mauer in der Nähe des Checkpoint Charlie angeschossen wurde und im Grenzstreifen verblutete. Dr. Bjoern Weigel spricht mit Dr. Sarah Bornhorst über sein Schicksal und die Erinnerung an ihn und die anderen Todesopfer an der Berliner Mauer.

Dr. Sarah Bornhorst ist Historikerin und Kuratorin für Zeitzeugenarbeit und Oral History der Stiftung Berliner Mauer. Dr. Bjoern Weigel ist Historiker und der wissenschaftliche Leiter der Ausstellungen und Veranstaltungen bei Kulturprojekte Berlin.

Talk: Was wird aus dem Checkpoint Charlie?, 14:40 – 15:00

Markus Meckel und Florentine Schmidtmann im Gespräch

Einst standen sich am Grenzübergang Checkpoint Charlie sowjetische und amerikanische Panzer gegenüber. Der Verein Zentrum Kalter Krieg e.V. setzt sich seit Jahren für ein Museum des Kalten Krieges an diesem bedeutenden Erinnerungsort ein, das die internationalen Dimensionen des Konflikts deutlich macht.

Markus Meckel wurde als Theologe und Oppositioneller nach den ersten freien Wahlen 1990 Außenminister der DDR und nahm am Festakt zum Abbau des Grenzpostens am Checkpoint Charlie teil. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete ist Gründungsmitglied des Vereins Zentrum Kalter Krieg e.V.

Florentine Schmidtmann ist DDR-Historikerin und arbeitet als Leitung der Sonderausstellungen im Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte in Potsdam. Sie ist Mitglied im Verein Zentrum Kalter Krieg e.V.

  • In Kooperation mit dem Verein Zentrum Kalter Krieg e.V.
  • Deutsch

Talk: Symbole der Freiheit – Ein Generationendialog, 15:20 – 15:40

Gabriele Stötzer interviewt von Lina Eikelmann

Nachwuchsjournalistinnen interviewen Zeitzeug*innen und erkunden, was Freiheit für verschiedene Generationen bedeutet – geleitet von persönlichen Gegenständen, die Geschichte erzählen.

Lina Eikelmann ist Journalistin und Kommunikationsstudentin an der Universität der Künste Berlin. Anlässlich des Mauerfall-Jubiläums spricht sie mit Gabriele Stötzer, Ulli Zelle und Dimitri Hegemann über ihre persönlichen Symbole der Freiheit.

Gabriele Stötzer, geboren 1953 in Thüringen, ist Künstlerin und Schriftstellerin. Im Widerstandskampf gegen das DDR-Regime wurden ihre feministischen Arbeiten zum Schauplatz eines Freiheitskampfes, den sie mit Gefängnisstrafe und ständiger Stasi-Einschüchterung in der DDR bezahlte und heute fortsetzt.

Talk: Symbole der Freiheit – Ein Generationendialog, 16:00 – 16:20

Ulli Zelle interviewt von Lina Eikelmann

Ulli Zelle, geboren 1951 in Niedersachsen, kam in den 70er Jahren nach West-Berlin, um die „große Freiheit“ zu erleben. Gestartet mit Kassettenrekorder und Mikro im Gepäck, wird er zum rasenden Reporter des SFB, später RBB. Am Abend des 9. Novembers 1989 berichtete Zelle als einer der ersten Reporter vonr der Berliner Mauer an der Bornholmer Straße.

Talk: Symbole der Freiheit – Ein Generationendialog, 16:40 – 17:00

Dimitri Hegemann interviewt von Lina Eikelmann

Dimitri Hegemann, geboren 1954 in NRW, ist Kulturschaffender und Berliner Techno-Pionier. Seit der Eröffnung 1991 seines legendären Tresor-Clubs, einer Stahlkammer am früheren Mauerstreifen zwischen West- und Ost-Berlin, legt er bis heute visionäre Grundsteine für die Club- und Kulturszene.

  • In Kooperation mit dem Museum für Werte
  • Deutsch

Musik: Bürgermeister Trio mit Gästen, 17:20 – 17:50

Neue*Deutsche*Jazz*Welle mit Tino Derado (Piano), Sören Fischer (Posaune) und Alfred Mehnert (aka Bürgermeister; Percussion/Moderation)
Als Gast: Komi Mizajim Togbonou (Deutsches Theater)

Alfred Mehnert begann seine musikalische Laufbahn in einer Zeit des Umbruchs, die stark von den politischen Veränderungen rund um den Fall der Berliner Mauer geprägt war. Diese Wendezeit ermöglichte eine neuartige kulturelle Freiheit und musikalische Offenheit, die er nun in Berlin in Projekten wie dem „Bürgermeister Trio“ verwirklicht. Inspiriert vom Aufbruch und der neuen kulturellen Vernetzung zwischen Ost und West, bringt Mehnert seither verschiedene Musiker*innen und Musikstile wie Jazz und Funk zusammen und schafft interaktive Konzertformate. Mit seinem Trio knüpft er an die Energie der Jahre nach dem Mauerfall an, indem er die Vielseitigkeit und Offenheit dieser Epoche musikalisch erfahrbar macht.

Musik: Berliner Kneipenchor, 18:30 – 19:00

Von Hasselhoff bis „1000 und 1 Nacht“ – Konzert mit Songs that are looking for freedom

Der BERLINER KNEIPENCHOR besteht aus Mädchen und Jungs, Frauen und Männern, Journalistinnen und Ärzten, Kunststudenten und Managerinnen, DJs und ganz normalen Menschen. Man trifft sich in Kneipen, trinkt und singt Songs von Peter Fox, Grönemeyer, Britney Spears und am heutigen Tag vor allem von Interpreten, die bei diesem Mauerfall-Jubiläum nicht fehlen dürfen.

    • Deutsch
  • Eintritt frei

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