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Programmort: Ebertstraße

Das Bühnenpodest bietet Einblicke in Freiheitsbewegungen und kulturelle Veränderungen: Ewa Maria Slaska und Monika Wrzosek-Müller sprechen über ihre Erfahrungen mit der Solidarność, das ChorWerk Potsdam singt Lieder für Frieden, und Oktoberfrühling 1989 zeigt DDR-Proteste. Zudem diskutieren Dieter Schumann und Jochen Wisotzki ihren Film Flüstern & SCHREIEN und die Underground Musikszene der DDR.

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Talk: Das Erbe der Solidarność in Osteuropa, 12:00 – 12:20 Uhr

Freiheitsbewegungen damals und heute

Im Jahr 1981 richtete die Solidarność einen eindringlichen Aufruf an die Arbeiter*innen Mittel- und Osteuropas, einschließlich der DDR, um die Unterstützung Polens für den Freiheitskampf seiner Nachbarländer zu betonen. Wie entstand die Solidarność und welche Forderungen liegen ihr zugrunde? Ein Blick auf die aktuelle Lage in Belarus sowie die Erinnerung an Vasyl Stus verdeutlichen die anhaltende Relevanz der Ideale von Solidarność in den gegenwärtigen Freiheitskämpfen in Mittel- und Osteuropa.

Talk: Solidarność – und wie wir sie erlebt haben, 12:40 – 13:00

Ewa Maria Slaska und Monika Wrzosek-Müller im Gespräch

Monika Wrzosek-Müller und Ewa Maria Slaska teilen ihre Erfahrungen über die polnische Freiheitsbewegung Solidarność aus der Perspektive engagierter Frauen, die diese bewegte Zeit hautnah miterlebten – eine in Warschau und die andere in Danzig. Für beide war es eine lebensprägende Erfahrung.

Monika Wrzosek-Müller ist Autorin und Übersetzerin. Ewa Maria Slaska ist Schriftstellerin, Bloggerin und Projektmanagerin. Beide gehören zur Generation der Babyboomerinnen und leben seit etwa 40 Jahren in Berlin.

  • Deutsch

Musik: Chorwerk Potsdam, 13:20 – 13:40

Mitmachlieder für Frieden und Freiheit

Das ChorWerk Potsdam ist ein 2022 gegründeter gemeinnütziger Verein, der sich der Förderung chorischer Aktivitäten in Potsdam widmet. Er bietet Chöre und Workshops für verschiedene Altersgruppen an und deckt Genres von klassischer Musik bis Pop und Jazz ab. Der Verein legt besonderen Wert auf Gemeinschaft und Vielfalt und möchte sowohl Teilnehmenden als auch Zuhörenden die Freude am Singen näherbringen.

20 Sänger*innen singen 5 Stücke – mitunter gemeinsam mit dem Publikum.

Lesung: OKTOBERFRÜHLING 1989 – Kaleidoskop einer Revolution, 14:00 – 14:20

Erinnert man heute an die Friedliche Revolution von 1989, denkt man meist an die Massenproteste in Leipzig und Berlin. Übersehen wird dabei, dass sich die Sprengkraft der Revolution, die das Ende der DDR einleitete, überall im Land entfaltete.

Akt I: Das Ende der DDR beginnt in der Provinz. Die Stasi ist besorgt: ein Hetzzettel hier, ein Transparent dort, ein Erneuerungsgottesdienst hier, und dort ein Friedensgebet. Die Zeichen des Widerstands sind, wenn auch noch vereinzelt, nicht mehr zu leugnen. Viele Bürgerinnen und Bürger spüren: Die Zeit ist reif!

Eine Produktion von Vajswerk Recherche Kunst Kollektiv e.V. in Kooperation mit dem Theater unterm Dach

Es spielen: Hannah Kobitzsch, Manolo Palma und Stephan Thiel

Regie und Spielfassung: Katja Lehmann – auf Basis der Recherche von Stefan Paul-Jacobs

Lesung: OKTOBERFRÜHLING 1989 – Kaleidoskop einer Revolution, 14:40 – 15:00

Akt II: Ob in Blankenhagen, Zeulenroda, Halberstadt, Sömmerda, Parchim oder Waren an der Müritz: mutige Menschen überall in der DDR bringen den Protest im Herbst 1989 auf die Straße. Ihr Grundsatz lautet: „Keine Gewalt!“

Lesung: OKTOBERFRÜHLING 1989 – Kaleidoskop einer Revolution, 15:20 – 15:40

Akt III: Was kaum jemand für möglich gehalten hat, wovon so viele geträumt haben – am 9.11.1989 wird es Realität. Die Mauer stürzt. Die Grenzen sind offen. Aber wie geht es weiter?

Talk: flüstern&SCHREIEN – Die Underground-Musikszene der DDR, 16:00 – 16:30

Ein Gespräch mit Dieter Schumann, Jochen Wisotzki und Kai Uwe Kohlschmidt

„Flüstern & SCHREIEN“ ist ein Dokumentarfilm, der zwischen 1985 und 1988 in der DDR unter der Regie von Dieter Schumann und Jochen Wisotzki entstand und die Rockmusikszene dieser Zeit beleuchtet. Der Film fokussiert die Lebensrealitäten und Herausforderungen junger Bands wie Silly, Feeling B und Sandow, die sich gegen das offizielle Kulturprogramm der DDR auflehnten. Durch Interviews und Live-Auftritte reflektiert der Film den Drang der Jugend, ihre Identität und Kritik am System durch Musik auszudrücken. Die Premiere fand 1988 im Kino Colosseum in Ost-Berlin statt. Der Film gilt als wichtiger Beitrag zur ostdeutschen Kulturgeschichte .

Zum 35-jährigen Mauerfalljubiläum unterhalten sich Dieter Schumann (Regisseur), Jochen Wisotzki (Co-Regisseur) und Kai Uwe Kohlschmidt (Sänger und Gitarrist der Band Sandow) über ihre Sicht auf die Friedliche Revolution in der Underground Musikszene.

  • Deutsch

Musik: Ina West, 16:50 – 17:10

Mit Liedern aus „Spiewnik solidarności i wolności“

INA WEST ist eine polnische Produzentin, Sängerin und Pianistin, die in Berlin lebt und den
Sie verbindet die minimalistische Kühle von Moderat mit der Konzertenergie von Die Antwoord.
Sie experimentiert an der Grenze von Electronica, Neoklassik und Jazz, taucht in rohe Techno-Gebiete und
Technoflächen und Tribalismus, die einen an die Hand nehmen und zum Tanzen einladen. Heute wird sie ihre eigenen Versionen des berühmten „Spiewnik solidarności i wolności“ spielen.

    • Deutsch
  • Eintritt frei

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