Zeitzeugen und Experten sind zu Gast, unter anderem erwarten wir den ehemaligen Fluchthelfer Burkhart Veigel. Er hat in den Sechzigerjahren mehr als 650 Menschen zur Flucht verholfen – spektakulär die Flucht mit einem Cadillac, in dem der Flüchtling hinter dem Armaturenbrett (!) versteckt wurde – sowie den Fotografen Harald Hauswald, der von 1977 bis 1989 von über 40 Stasi-Spitzeln observiert wurde. Das Filmfest findet im großßen Saal des Filmtheaters Colosseum statt. Alle Interessierte können kommen und gehen, wie es ihnen gefällt. Hop-On-Hop-Off-Kino, wie es euch gefällt. Der Eintritt ist frei und jederzeit möglich, so lange einer der 550 Plätze frei ist.
Am 10. November geht es weiter mit dem Kinderfilmfest Mauerfall#35 im Colosseum, das Filmereignis für Kinder bis 10 Jahre. Wir zeigen Filme über Kindheiten in den zwei Deutschlands, von den Unterschieden bei Süßigkeiten, Märchenfiguren und Autos, von Kaffeeschmugglern und Zöllnern mit Triefnasen sowie vom Easterhazy, das gehört hat, dass die Berliner Hasen in einer Art Paradies an irgendeiner Mauer leben sollen. Es macht sich also auf nach Berlin! Nach dem Filmprogramm findet ein Workshop mit dem MACHmit!-Museum für Kinder statt.
Auch am 10. November wird das Filmfest der Jugend sattfinden. Es beschäftigt sich mit Fragen zum geteilten Berlin: Wie funktionierte das System Mauer, warum mussten westdeutsche junge Leute über eine Autobahn namens „Transitstrecke“ anreisen, wenn sie im Kreuzberg der Achtzigerjahre feiern wollten? Hoch her ging es aber auch im Ostteil der Stadt, zum Beispiel wurde am Helmholtzplatz Mofa gefahren und Ohrloch gestochen, einmal in der Woche wurde in Willis Disko getanzt. Und in den Ferien ging es an die Ostsee, aber irgendwie war damals alles ganz anders als heute.
Abschluss des zweitätigen Filmfestes ist die Filmvorführung von Deutschlandbilder, Regie Wolfgang Ettlich, 87 Min., 1990/2015/2020 Der Film ist ein Roadmovie durch Ostdeutschland und gleichzeitig eine Zeitreise, weil der Dokumentarfilmer Wolfgang Ettlich nach dem Fall der Mauer 1990 erstmals und dann mehrmals mit langen zeitlichen Abständen die gleiche Reise unternahm und die gleichen Menschen wiedertraf. Das Original-Material der ersten Reise gewährt unspektakuläre Einblicke in den Alltag der Menschen und im Kontrast zu den neuen Aufnahmen werden die großen Veränderungen sichtbar. Haben sich die Hoffnungen der Menschen erfüllt, waren ihre Ängste begründet? Die Gespräche mit den wiedergefundenen Protagonisten geben Aufschluss über ihre Befindlichkeit heute. Im Anschluss ein Gespräch mit Zeitzeugen und Experten.
Das Filmfest ist eine Kooperation vom Geschichtsbüro Müller, dem MACHmit!-Museum für Kinder und dem Filmtheater Colosseum. Es wird freundlich unterstützt vom Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Stiftung Berliner Mauer und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite zum Mauerfilmfest#35.
Das ist eine automatisch generierte Anzeige der Kind-Veranstaltungen. Nach allen Daten kann später gefiltert werden.
Kurzfilmfest Mauerfall#35 im Colosseum
Über sechs Stunden Kurzfilme zu den Themen Mauerbau, Angst & Misstrauen, Alltag mit der Mauer sowie Mauerfall & Transformation. Zeitzeugen und Experten sind zu Gast. Der Eintritt ist frei und jederzeit möglich, so lange einer der 550 Plätze frei ist.
Kinderfilmfest Mauerfall#35 im Colosseum
Das Kinderfilmfest Mauerfall#35 im Colosseum ist das Filmereignis für Kinder bis 10 Jahre. Nach dem Filmprogramm findet ein Workshop mit dem MACHmit!-Museum für Kinder statt.
Mauerfallfilmfest#35 der Jugend im Colosseum
Das Filmfest der Jugend beschäftigt sich mit Fragen zum geteilten Berlin: Wie funktionierte das System Mauer, warum mussten westdeutsche junge Leute über eine Autobahn namens „Transitstrecke“ anreisen, wenn sie im Kreuzberg der Achtzigerjahre feiern wollten?
Finale Mauerfilmfest#35
Filmvorführung:Deutschlandbilder, Regie Wolfgang Ettlich, 87 Min., 1990/2015/2020. Im Anschluss ein Gespräch mit Zeitzeugen und Experten.
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