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8.–9. NOV 2024 · 35 Jahre Mauerfall · Save the date! ·

historsches Schwarz-Weiß-Foto zeigt Menschenmasse auf einer Demonstration in der DDR mit Protest-Bannern und Schildern
© ullstein bild / Roehrbein

Berlin feiert

35 Jahre Mauerfall

Vor 35 Jahren brachten mutige Menschen die Berliner Mauer zu Fall und kurz darauf ein ganzes politisches System. Der Mauerfall beendete die jahrzehntelange Teilung Deutschlands und öffnete den Weg für die friedliche Überwindung der kommunistischen Diktatur in der DDR. Bei Demonstrationen in Leipzig, Berlin und vielen anderen Orten der DDR trugen die Menschen ihre Forderungen nach Freiheit und Demokratie, ihre Hoffnungen und Wünsche auf die Straße. Viele dieser Forderungen bleiben weiter aktuell. Denn Freiheit, Demokratie und Grundrechte müssen nicht nur erkämpft, sondern auch verteidigt werden. Das zeigt sich umso dringlicher in einer Zeit, in der demokratische Gesellschaften weltweit immer stärker unter Druck geraten. Deshalb lautet das Motto des Jubiläums: Haltet die Freiheit hoch!

8.–9. November
schematische Karte mit Streckenverlauf der Feierlichkeiten um 35 Jahre Mauerfall, folgend dem ehemaligen Berliner Mauerverlauf von Axel-Springer-Straße bis Invalidenstraße
schematische Karte mit Streckenverlauf der Feierlichkeiten um 35 Jahre Mauerfall, folgend dem ehemaligen Berliner Mauerverlauf von Axel-Springer-Straße bis Invalidenstraße
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Open-Air-Installation 8.–9. November

Haltet die Freiheit hoch!  

Was bedeuten die Forderungen von 1989/90 für unsere heutige Gesellschaft? Seit Juni haben zahlreiche Partnerorganisationen Menschen dazu aufgerufen, gemeinsam über diese Fragen nachzudenken – bei Workshops, Aktionen und Diskussionsveranstaltungen in Berlin und anderen Orten.

Ihre Gedanken haben sie auf Schilder und Plakate gemalt, gesprayt, geklebt – so werden tausende Stimmen für Freiheit und Demokratie sichtbar. In einer Open-Air-Installation am 8. und 9. November entlang des ehemaligen innerstädtischen Mauerverlaufs sind historische Transparente neben diesen neu gestalteten Schildern zu sehen.

An diesem Wochenende gibt es dort zudem eine große Sonderausstellung sowie ein abwechslungsreiches Programm mit Talks, Konzerten, Performances, Lesungen und Mitmach-Angeboten, die Überraschungen, Begegnungen und Austausch ermöglichen.

Buntes Plakat mit der Aufschrift "Grenzenlos durch" Berlin mit Himmel, Wolken und das Wort Berlin in bunten Farben gemalt.

Grenzenlos durch Berlin

Paulina Kuhn, zusammen mit Katharina Hoffmann

Alter: 24

Plakat mit der Aufschrift "Smash borders, Patriarchy, War, Apartheid, Racism, Capitalism. Eine Frau druchschlägt eine Mauer mit einem Hammer.

Smash the walls

Lotte Musiol

Alter: 24

Ein Plakat mit der Aufschrift "Brücken statt Mauern bauen". Ein Mädchen mit Kopfhörern. Die Kopfhörer sehen wie zwei halbe Erdkugel aus.

Mädchen mit Kopfhörern

Malin Glunz

Alter: 21
Wohnort: Berlin-Kreuzberg

Ein Plakat mit händischer Aufschrift "Omas gegen rechts Saarland. Weil ich meinen Enkeln keinen braunen Dreck hinterlassen will!"

Omas gegen Rechts

Heike Tesmer

Alter: 64
Wohnort: Saarbrücken

Ein Mädchen greift nach Sternen. Das Plakat hat die Aufschrift: "Haltet die Freiheit hoch" und einzelne Begriffe: Liebe, Zusammenhalt, Mut, Frieden, Hofffnung, Freiheit.

HDFH

Martin Kuhn

Alter: 29
Wohnort: Berlin

Eine Schallplatte in der Mitte, zwei Vögel mit gekappten Eisenfesseln fliegen in der Luft. Die Aufschrift des Plakats: Hold your freedom high and the bass down low.

respect

Heiko Schmidt

Alter: 37
Wohnort: Berlin-Friedenau

Künstlerisch-abstraktes Plakat mit der Aufschrift: Gender has no boarders.

Gender has no borders

Ulrike Brase

Alter: 36

aus einem klaffenden Mauerloch streckt jemand das Peace-Zeichen durch die Mauer. Aufschrift des Plakats: Die Mauer muss weg!

Die Mauer muss weg!

Natasja Günther

Alter: 38

Grün-bläuchliches Plakat mit einer Grafik des Brandenburger Tors mit der Aufschrift "I saw it on TV News News"

I saw it on the TV News

Conor McNally

Alter: 42
Wohnort: USA

Plakat mit händischer Aufschrift: "Ich erlebte den Mauerfall als einen Moment grenzenloser Hoffnung."

Grenzenlose Hoffnung

Hans Rentsch

Alter: 85
Wohnort: Berlin

Plakat mit schwarzem Grund, einem weißen Violinenschlüssel, Noten und der Aufschrift: Die Gedanken sind frei.

Die Gedanken sind frei

Ilke Celikkol

Alter: 35
Wohnort: Berlin-Steglitz

Kinderzeichnung mit zwei braunen und zwei gelben Händen und Mauersteinen, die wie Lego aussehen und die Mauer aufdröseln.

Mauer und Hände

Claudio Fischer Gonçalves

Alter: 9
Wohnort: Berlin

Plakat im Graffiti-Stil mit der mehrfach bunten Aufschrift Freiheit.

Freiheit bunt

Leonardo JJ

Alter: 29

Witziges Plakat mit einem Trabbi, das in ein schwarzes Loch in die Freiehti fliegt. Der Fernsehturm und ein Stück der Mauer ist kindlich gezeichnet. Aufschfrit: 35 Jahre Freiheit."

Freiheit

Uta Heib

Alter: 44
Wohnort: Berlin-Marzahn

Das schwarz-weiße Plakat zeigt einen Scanner-Code: FR33DOM. Aufschrift: Freiheit scannen. Grenzen sprengen!

Freedom Barcode

Alexander Rausch

Alter: 18
Wohnort: Berlin-Mitte

Eine rote Friedenstaube auf gelben Grund.

Freiheitstäubchen

Anna D‘Souza

Alter: 35
Wohnort: Berlin-Charlottenburg

Fliederfarbenes Plakat im Graffiti Stil mit der Aufschrift Freedom. Eine Friedenstaube, das Peace-Zeichen und gesprengte Eisenketten sind zu sehen.

Freedom

Johanna Weidinger

Alter: 12
Wohnort: Manching

Plakat in lila Pastelltönen mit der Aufschrift Frredom und Symbolen der Friedenstaube, Peace-Zeichen und zerbrochene Ketten

AbschlussKoNzert | 9. November

Werde Teil der Band für Freiheit 

Ein Höhepunkt am 9. November markiert das Konzert für Freiheit: Hunderte Musiker*innen und Sänger*innen lassen gemeinsam die Freiheit entlang des ehemaligen innerstädtischen Mauerverlaufs hochleben.  

Ab sofort kannst du dich bewerben, um mit deinem Instrument oder deiner Stimme diesen einzigartigen Moment zu erwecken.

Melde dich noch bis zum 7. Oktober an!

Zur Anmeldung
Campus für Demokratie aus der Vogelperspektive bei Nacht, sechsstöckiger Eckbau mit grauer Zementfassade umfasst Innenhof mit beleuchteten Ausstellungstafeln und Publikum

Ausstellung Ab 10. November

Campus für Demokratie

Die Auseinandersetzung mit dem Mauerfall, mit Demokratie und Freiheit wird ab dem 10. November in der ehemaligen Stasi-Zentrale, auf dem Campus für Demokratie, weitergeführt. Ein Programm aus Theater, Workshops, Führungen, Musik, Zeitzeugengesprächen und Diskussionen ergänzen die dortige Ausstellung. Eine Auswahl der Plakate der Open-Air-Installation wird dort außerdem weiterhin zu sehen sein. Das vollständige Programm folgt in Kürze.