Die Straße wird zur Bühne – die Berliner*innen sind die Band am 9. November von 20-21 Uhr
Der Abend des 9. November wird ein rauschendes Fest der Freiheit: Berlin feiert die unvergesslichen Momente des Glücks, die der Mauerfall vor 35 Jahren ausgelöst hat – laut und kraftvoll wie die Freude der Menschen, die 1989 spontan und friedlich zusammenkamen und die Mauer zu Fall brachten. Musik verbindet Menschen über Grenzen hinweg. Ob Party, Protest oder Revolution – kaum etwas setzt mehr positive Energie frei als Musik. Sie wird zusammen gemacht und gemeinsam gehört. Deshalb gipfeln die zweitätigen Feierlichkeiten zum 35. Jubiläum des Mauerfalls in einem mitreißenden Konzert für Freiheit.
Acht ikonische Rock-Hymnen, gespielt von hunderten Musiker*innen, begleitet von zehntausenden Berliner*innen auf der Straße. Eine melodische Zeitreise und das größte Mitmach-Konzert, das Berlin je erlebt hat! Miteinander ist das Zeichen, das an diesem Abend von Berlin ausgeht: Miteinander haben wir, die Berliner*innen, Berlin zur Stadt der Freiheit gemacht. Miteinander feiern wir diese Freiheit. Und miteinander bleibt diese Freiheit unantastbar.
Der Soundtrack der Freiheit
Fast 700 Musiker*innen bereiten sich seit Wochen auf dieses Konzert vor. Es sind Berliner*innen, Menschen aus ganz Deutschland und Europa. Am 9. November kommen sie auf dem ehemaligen Mauerstreifen zusammen – verteilt auf fünf Orte entlang der Open-Air-Installation – und spielen synchron den Soundrack der Freiheit. Acht moderne Rock-Klassiker, die für Freiheit und Lebensfreude stehen und die kollektive Kraft hochleben lassen, die Großes bewegen kann.
Wie 1989 sind es die Menschen auf der Straße, die auch den 9. November 2024 zu einem einmaligen Tag machen. Alle Berliner*innen sind eingeladen, Teil der größten Rockband Berlins zu werden ‒ der Band für Freiheit. Jede*r kann mitspielen, mitsingen und mitrocken. Das Konzert für Freiheit wird auf riesigen LED-Screens per Videostream live übertragen, untertitelt mit den jeweiligen Songtexten. Tausende Lautsprecher, Videoinstallationen und ein aufwendiges Lichtdesign machen das Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis mit Gänsehauteffekt.
Für knapp eine Stunde verwandelt sich der gesamte vier Kilometer lange Strecke entlang der Open-Air-Installation in eine einzige große Bühne ‒ die Berliner*innen und ihre Gäste sind die Band!
Filmischer Auftakt, musikalisches Finale
Bereits ab 19 Uhr gibt es am Checkpoint Charlie, Potsdamer Platz, Reichstagsufer und Futurium DJ Sets mit Soundtracks der Freiheit vom DJ Kollektiv No Shade und dem DJ-Duo Beck to Pony am Brandenburger Tor.
Eröffnet wird das Konzert um 20 Uhr mit einer kurzen filmischen Rückschau. Eine mit Sounds unterlegte Video-Collage wirft Schlaglichter auf wichtige historische Stationen zwischen dem Mauerbau 1961 und der Öffnung des Grenzübergangs Bornholmer Straße am Abend des 9. November 1989.
Es folgt ein fulminantes musikalisches Intro, bei dem alle Besucher*innen eingeladen sind, ihre Handytaschenlampen hochzuhalten. Ein Bild, das die Lichter der Freiheit symbolisiert: In einer Zeit, in der demokratische Werte weltweit in Gefahr sind, steht die Stadt mit ihrer vielfältigen Gesellschaft zusammen.
Im Anschluss startet das Konzert mit Patti Smiths „People Have The Power“, dem vielleicht positivsten und mutmachendsten Protest-Song der Popgeschichte.
Songliste:
- „People Have The Power“ von Patti Smith
- „z.B. Susann“ von City
- „Never Let Me Down Again” von Depeche Mode
- „S.O.S.“ von Silly
- „Heroes“ von David Bowie
- „Rockin‘ In The Free World“ von Neil Young
- „Tage wie diese“ von den Toten Hosen
- „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen
Zum letzten Song, der Rockballade „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen, schließt das Konzert für Freiheit mit einem großen Feuerwerk ab. Menschen mit unterschiedlichsten Gedanken, Erfahrungen und Perspektiven appellieren gemeinsam: „Haltet die Freiheit hoch!“.
Die Bühnen befinden sich an 5 Orten:
- Futurium
- Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
- Brandenburger Tor
- Potsdamer Platz
- Checkpoint Charlie
Die Band für Freiheit ist eine Koproduktion von Kulturprojekte Berlin und powered by Rockin’1000.